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Ultraschall

  • Detaillierte Organbeurteilung im ersten Drittel der Schwangerschaft, Ersttrimester-Screening (12.-14. SSW)

Die Untersuchung findet in dem Zeitfenster 12.-14. SSW statt. Dabei erfolgt eine frühe sonographische Beurteilung der wesentlichen Organsysteme des Kindes (Herz, Gehirn, Wirbelsäule, Lungen, Nieren, Harnblase, Bauchwand, Extremitäten). Ferner werden die Plazenta und die Fruchtwassermenge beurteilt.

Die detaillierte Organdiagnostik findet dann in der 20. – 22. SSW statt.

Zusätzlich kann im Rahmen des Ersttrimester – Screenings eine individuelle Risikobestimmung für eine Chromosomenstörung durchgeführt werden.

Mit zunehmendem Alter steigt das Risiko ein Kind mit einer Chromosomenstörung zu bekommen. Die häufigsten Chromosomenstörungen sind die Trisomie 21 (Down – Syndrom), die Trisomie 18 (Edwards – Syndrom) und die Trisomie 13 (Pätau-Syndrom). Für die Risikobestimmung werden bestimmte Marker, d. h. Merkmale für eine Chromosomenstörung, untersucht. Diese Marker sind die Nackentransparenz, die Darstellbarkeit des Nasenbeins sowie Blutflüsse im Herzen und in einem herznahen Gefäß (Ductus venosus). Zur individuellen Risikoermittlung (zertifiziert durch die FMF-London) werden das mütterliche Alter, die sonographischen Parameter sowie zwei biochemische Werte im mütterlichen Blut (Plazentaprotein PAPP – A und das Schwangerschaftshormon ß – HCG) miteinander kombiniert.

Die Erkennungsrate (Wahrscheinlichkeit) für das Down-Syndrom liegt dabei bei 90 – 95%.

Wenn Sie einen definitiven Ausschluss einer Chromosomenstörung wünschen, ist hier eine invasive Untersuchung (Chorionzottenbiopsie / CVS oder Fruchtwasseruntersuchung / AC) möglich.

Weitere Informationen hierzu erhalten Sie im Informationsbogen „Erweiterte Nackentransparenz – Messung“

  • Detaillierte Organdiagnostik im zweiten Trimester inkl. fetaler Echokardiographie (20.-22. SSW)

Hierbei werden detailliert die verschiedenen Organsysteme des Fetus untersucht. Speziell wird auch das Herz analysiert (fetale Echokardiographie).

Beim Auftreten von Entwicklungsstörungen und Fehlbildungen kann durch weitere diagnostische Maßnahmen (wie Blutentnahmen und invasive Punktionen) eine differenzierte Aufklärung erfolgen. Falls erforderlich können spezialisierte zusätzliche Fachgebiete in die Diagnostik und Therapie mit einbezogen werden.

Weiter Informationen erhalten Sie im Informationsbogen „Feinultraschall“

  • Dopplersonographie

Durch die Dopplersonographie wird der Blutfluss in mütterlichen und kindlichen Gefäßen beurteilt. Dadurch kann die Versorgungssituation des Kindes beurteilt werden. Auffällige Blutflussmuster können auf eine Mangelversorgung oder kindliche Gefährdung hinweisen.

Dementsprechend kann die Schwangerschaftsüberwachung intensiviert oder gegebenenfalls die vorzeitige Entbindung notwendig werden.

Gründe / Indikationen für die Dopplersonographie:

  • Wachstumsverzögerung
  • Vorausgegangene Mangelgeburt oder intrauteriner Fruchttod (IUFT)
  • Schwangerschaftsbedingte Hypertonie, Praeeklampsie, Eklampsie
  • Begründeter Verdacht auf fetale Erkrankung
  • Verdacht auf Herzfehler
  • Auffälliges CTG
  • Mehrlingsgravidität
  • Mütterlicher Diabetes mellitus

Weitere Informationen hierzu erhalten Sie im Informationsbogen „Farbdopplerdiagnostik“.

  • 3D- / 4D-Sonographie

Durch diese Methode kann der Fetus plastisch dargestellt werden. Voraussetzung dafür sind geeignete Untersuchungsbedingungen und ein Schwangerschaftsalter zwischen 25.-28. SSW. Bei speziellen Fragestellungen kann die Methode Zusatzerkenntnisse für die Diagnostik liefern.

Als Pränatalmediziner sehen wir diese Methode als Zusatzinstrument im Rahmen der Kindesbeurteilung; sogenanntes reines „Babyfernsehen“ entspricht nicht unserem Verständnis von Pränatalmedizin.

Dr. med. Gerald Weber
Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
DEGUM-Stufe II

Praxis:
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© Dr. Gerald Weber, Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, DEGUM-Stufe II